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Wenigenburg in Gudensberg
Der Basaltkopf der unteren Bergkuppe war für die Stadtbefestigung das natürliche Fundament zur Errichtung eines Turmes. Wegen seiner herausragenden Lage war er ständig besetzt. Landgraf Heinrich zahlt 1272 "25 Schilinge leichter Heller" an die Wächter der "Unternburg".

Am 2. September 1387 fiel die Burg durch freiwillige Übergabe in die Hände der Mainzer Truppen. Im 16. und 17. Jahrhundert wohnten hier Turmwächter, die bei Feuergefahr die Bewohner zu alarmieren hatten. Ab 1717 war die Wohnung des Stadtmusikus auf dem Berg, der auch für die Feueralarmierung zuständig war.

Von 1738 bis 1860 war es eine Familie Lukas und ab 1862 die Familie Hiege, die eine Musikschule gründete, welche sich bis zum Jahr 1900 hier oben befand und hoch angesehen war. Nach dem Sonntagsgottesdienst bliesen die Musikschüler Choralmusik vom Berge, und so wurde der kleine Berg von den Gudensbergern "Hiegenberg" genannt.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts bis 1973 befand sich dort eine Gaststätte.
Dieses Gebäude befindet sich heute nach erfolgter Restaurierung in Privatbesitz.
 
 
 
 
 
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